
Der erste Tag unserer Reise sollte einer der anstrengendsten überhaupt sein. Wir sind zwar kaum Fahrrad gefahren, aber haben dafür umso mehr die Fahrräder tragen müssen. Normalerweise ist eine Bahnanreise ja relativ bequem - aber in unserem Fall war es doch eher anstrengend, zumal wir nicht nur die Fahrräder immer mitschleppen mussten, sondern auch weil wir wegen der Fahrradmitnahme eine eher suboptimale Verbindung nehmen mussten. Getroffen haben wir uns morgens um 6:00Uhr am Bahnhof in Lübeck, Abfahrt war 6:10Uhr. Der erste Umstieg in Hamburg war noch relativ stressfrei, zumal es ausreichend Aufzüge in Hamburg Hbf gibt und wir 40 Minuten Zeit hatten. Auch unsere einzige Fernzugetappe von Hamburg bis Augsburg lief ganz angenehm, teilweise sind wir sogar noch zum Schlafen gekommen. Aber hier saßen wir erstaunlicherweise zwei Wagen vom Fahrradabteil getrennt, was beim Ein- und Aussteigen dann anstrengend ist. Aufgrund einer kleinen Verspätung blieben uns zum Umstieg in Augsburg noch 5 Minuten - und wir mussten ohne Aufzug den Bahnsteig wechseln. Aber der Anschlusszug (RE nach München) hatte leider auch Verspätung, und so war der nächste Umstieg in München Pasing (in den RE nach Innsbruck) auch wieder sehr knapp - natürlich auch wieder ohne Aufzug.In Innsbruck mussten wir nochmals umsteigen, hatten aber jede Menge Zeit und Aufzüge. Wir Jungs konnten sogar noch ein Bier besorgen, um es unterwegs in der S-Bahn auf den Brenner rauf zu trinken. Das hat richtig gut gewirkt, nach dem anstrengenden Tag. Am Brenner mussten wir nochmals umsteigen, in einen italienischen Regionalzug Richtung Bologna. Zwar mussten wir am Brenner keine Treppen steigen, aber dafür war der Fahrkartenkauf im Südtiroler Verkehrsverbund noch spannend - konnte aber Dank der Hilfe der Einheimischen korrekt abgewickelt werden. Und schon um 20:28 - nur 14 einhalb Stunden nach Abfahrt in Lübeck - sind wir wohlbehalten in Bozen angekommen. Die Fahrt zum Hotel war dann relativ schnell.

Der erste Programpunkt unserer Reise hieß früh aufstehen, denn um 8:30 gab es die Einführung des Reiseveranstalters. Schnell stellten wir fest, dass wir - wie zu erwarten - die jüngsten Teilnehmer waren, und anhand des Gepäcks die einzigen, die mit den eigenen Rädern unterwegs waren. Die Einführungsveranstaltung brachte für uns keine gewaltig neuen Erkenntnisse, aber wir lernten Mattheo von Girolibero kennen und haben mit Roadbook und Fährgutscheinen für die Überfahrt über den Gardasee unsere Reiseunterlagen vervollständigt bekommen. Außerdem hat er uns noch die Telefonnummer von Nathalie gegeben, die bietet Stadtführungen in Venedig an, und er hat uns gewarnt, an der Via Marmelata kurz vor Mestre ja richtig abzubiegen.
Nach dieser Dreiviertelstunde haben wir zum ersten Mal unser Gepäck zum Weitertransport fertiggemacht und sind frühstücken gegangen. Das Frühstück war gut, aber das Personal war uns gegenüber ein wenig reserviert. Da das Wetter bescheiden war (es regnete morgens noch richtig) sind wir ganz gemütlich und recht spät aufgebrochen - natürlich erst, als es aufgehört hatte zu regnen. Schnell haben wir den Startpunkt gefunden - den Walterplatz - und dort legten wir den ersten Halt ein. Irgendetwas war an Melanies Fahrrad, und auch das Schutzblech von Michael schleifte.
3.5. Trento-Peschiera del Garda

Auch am Montag regnete es morgens beim Frühstück noch ein wenig, aber diesmal konnten wir nicht allzu lange bummeln, denn schließlich mussten wir zu einer bestimmten Zeit in Riva del Garda sein, um unser Schiff zu bekommen. Aber als wir nach dem guten Frühstück losgefahren sind, hatte es schon aufgehört, und es wurde zusehends besser. Der Tag begann, wie der vorherige aufgehört hat: auf dem Etschtalradweg. Nach einigen Schwierigkeiten in Trento (hier wurde auf dem Radweg gebaut) ging es wieder auf asphaltierten Pisten weiter. Die Ausschilderujng war idiotensicher, aber wieder ging der Radweg abseits der Orte. Wir kamen an keiner Einkaufsmöglichkeit direkt vorbei - außer am Bicigrill, einem kleinen Imbiss, an dem Michael unbedingt die Bekanntschaft der ganzen dort einkehrenden alleinstehenden jungen Radlerinnen machen wollte. Naja, Melanie war für nicht unbekannt, und andere Mädchen waren weit und breit nicht zu erkennen. Trotzdem haben wir ein paar Getränke gekauft - was auch gut war, denn kurz danach kam die Sonne raus, und ein paar Kilometer weiter mussten wir uns kurz hinter Rovereto vom bequemen Etschradweg verabschieden, um der alten Eisenbahntrasse nach Torbole am Gardasee über den Passo San Giovanni zu folgen. Auch dieser Radweg war wieder perfekt ausgeschildert, aber wir merkten die Steigungen. Natürlich - so ist es ja immer - hatte ausgerechnet Melanie als einzige Frau das einzige Rad mit Nabenschaltung und damit das am schlechtesten geeignete für die steileren Abschnitte. Ich nahm ihr die Satteltasche ab, um ein wenig Chancengleichheit herzustellen. An einem sehr netten Picknickplatz auf halber Hlöhe des Anstiegs zum Pass machten wir eine notwendige Pause, um neue Kraft für den Aufstieg zu gewinnen. Aber die harte Arbeit hat sich gelohnt, wir sind durch den wohl schönsten Abschnitt unserer Reise belohnt worden: Bei klarem Sonnenschein ging es ab der Passhöhe runter bis zum Gardasee - immer mit Blick auf den See, und dann entlang der Uferpromenade von Torbole bis nach Riva.
4.5. Peschiera del Garda - Verona

Der nächste Morgen begrüßtee uns, wie der Abend geendet hatte. Mit Regen, aber anders als abends hat es nicht nur geregnet, es hat gegossen. Es machte auch keine Anstalten, aufzuhören. Ich habe mich sicherheitshalber mit den Zugfahrplänen beschäftigt und festgestellt, dass der erste brauchbare Zug um 13:00 fährt. Dummerweise mussten wir das Hotel um 11:00Uhr verlassen, und so warteten wir anderthalb Stunden unter dem Vordach des Bahnhofsgebäudes auf die Abfahrt unseres Zuges. Regelwiedrig sind wir mit den Fahrrädern in einen normalen Reisezugwagen eingestiegen - es war der erste, direkt hinter dem in der Lokomotive untergebrachtem Gepäckabteil. Dieses war aber abgeschlossen, und wir wollten nicht noch 12 Wagen nach hinten laufen. Trotzdem sind wir wohlbehalten in Verona angekommen, und haben auch den kurzen Weg zu unserem zweifelhaften vier Sterne Hotel gefunden. Für mich persönlich war dieser unpersönliche Kasten aus den Sechzigern das schrecklichste Hotel, in dem wir auf unserer Reise genächtigt haben.
Uns stand ein besonderer Tag bevor: Ein Tag ohne Sachenpacken, ohne eine feste Aufbruchszeit, weil unser Gepäck abgeholt wird oder eine Fähre fährt, einfach nur ein freier Tag. Da es wieder regnete ließen wir es mit einem ruhigen Frühstück angehen (ja Melanie, man wird auch mit Outdoorklamotten in einem Businesshotel angelächelt). Wir waren heilfroh, nicht fahren zu müssen, sondern den Ruhetag gewählt zu haben. Am späten Vormittag haben wir uns gemeinsam auf den Weg in die Stadt gemacht, um uns dort zu trennen. Wir sind nämlich getrennt shoppen gewesen, Melanie und Michael blieben in der Stadt, und Steffen und ich sind relativ ziellos auf der Suche nach einer guten neuen Regenjacke für einen großen Nordeuropäer durch Verona geirrt. Mittags hatten wir die gleiche Idee, und haben jeweils in einer der zahlreichen Cafeterien einen Sandwich und ein Getränk genossen. Danach habe ich in meiner Verzweifelung via Handy die Adresse und den Weg zu einer Intersport Filiale rausgesucht, und da sind Steffen und ich dann hingewandert. Zwar hörte gegen 13:30Uhr der Regen auf, und es wurde schön, aber der Wind war stark - und wir sind durch einen eher unattraktiven Stadtteil gelatscht - um dann um 14:00 in der Mitte der Siesta vor verschlossenen Türen zu stehen. Dumm gelaufen, typisch deutscher Fehler.
Und schon am nächsten Morgen haben wir uns wieder getrennt. Gefrühstückt haben wir noch gemeinsam - allerdings ca. eine Stunde früher als sonst - und sind dann schon gegen 8Uhr morgens auf die Räder gestiegen. Melanie und Michael sind allerdings zunächst nur das kurze Stück bis zum Bahnhof gefahren. Sie wollten um 9:15 mit dem Zug nach San Bonifacio vorfahren - ein Tipp von Mattheo bei der Einführungsveranstaltung in Bozen - und so konnten sie sich das mühsame Stück aus Verona raus sparen und 30km abkürzen. Melanie wollte definitiv mit dem Zug fahren, und Michael kämpfte immer noch mit seinen Halsschmerzen, und so hat er sich als Gentleman gezeigt und ist mit Melanie die kleinere Strecke gefahren.
Alle Vorzeichen für den Tag standen gut. Das Wetter war trocken, ich hatte morgens mein Fahrrad - mit neuem Mantel - abgeholt, das Frühstück war gut wie immer, wir hatten eine 50km Etappe im Flachland vor uns, wollten wieder zusammen radeln und sollten mit Padova die Stadt erreichen, die sowohl Mattheo als auch meine Eltern als die schönste unterwegs auf der Route beschrieben haben. Ja, und so kam es denn auch. Die Route folgt dem Verlauf des Bacchiglione. Aus Vicenza raus ging es zunächst auf einer ehemaligen Bahntrasse, und weiter über ruhige Straßen. Gegen Mittag sind wir kurz auf der Hauptstraße der Ausschilderung zum nächsten Supermarkt gefolgt. Und so konnten wir noch rechtzeitig vor der italienischen Siesta unsere Verpflegung einkaufen. Und diesmal waren sowohl Melanie als auch ich Einkaufen, um den potentiellen späteren Streit über die Auswahl der Lebensmittel im Keim zu Ersticken. Zur eigentlichen Radroute entlang des Flusses fanden wir auf Anhieb zurück, und bald darauf machten wir Pause - am schönsten Picknickplatz unserer Reise. Weiter ging es großteils auf ruhigen, unbefestigten aber dennoch gut zu fahrenden Wegen. Zwischendurch drohten wir, Melanie an eine andere Kleingruppe von Girolibero Radlern zu verlieren, die ein gemütlicheres Tempo fuhren. Irgendwann waren wir doch wieder alle zusammen und sind so durch das Zentrum Padovas zum Grand Hotel Italia am Bahnhof gefahren.
Der letzte Fahrtag sollte der kürzeste und langweiligste werden. Und so ist es auch gekommen. Keine 40km sind wir von Padova bis zu unserem Hotel in Mestre geradelt. Wir haben keine Pause gemacht, und sind die immer gleichen Streckenabschnitte durch flaches Land an Kanälen entlang stoisch abgeradelt. Michael war anscheinend nicht ganz so lethargisch, denn er hat als einziger von uns den wichtigen Abzweig bei der Via Marmolata auf die Nebenroute in Richtung Mestre als einziger von uns gefunden. Die Einfahrt nach Mestre hat Girolibero - genau wie die anderen Stadtdurchfahrten auch - über ruhige und angenehm zu fahrende Routen gelegt. An der Bahnhofsunterführung in Mestre haben wir uns von den grün-schwarzen Beschilderungen der Radroute Bozen-Venedig verabschiedet, um das kurze Stück zu unserem Domizil für die nächsten vier Nächte zu fahren. Wir hatten Glück, es war ein tolles, modernes, ruhig und dennoch zentral gelegenes vier Sterne Hotel mit sehr freundlichem und aufmerksamen Personal.
Der Programmpunkt am Sonntag war Venedig. Was sollte mit Melanie als Reiseführerin (die ja bekanntlich mehrfache Venedigreisende ist) da schon schief gehen? Natürlich haben wir es ruhig angehen lassen - uns hetzte schließlich keiner. Wir genossen erst das tolle Frühstück in unserem Hotel, und sind dann zum Bahnhof gegangen, um per Zug nach Venedig zu fahren. Zwar hatten wir eine Bushaltestelle vor der Tür, aber wir wollten auch mal mit dem Zug über die Brücke fahren. In Venedig erstanden wir eine 72 Stunden Karte für die Schiffe und Busse, und sind dann zunächst mit einem Vaporetto über den Canale Grande zum Markusplatz gefahren. Nach dem wir uns kurz vor dem Massentourismus gegruselt haben, sind wir Melanie auf einem kleinen Spaziergang durch die Gassen Venedigs gefolgt. Und Ruck-Zuck, spätestens an der Ponte dell'Academia, sind wir fast alleine gewesen. Unterwegs haben wir kurz an einem Supermarkt gestoppt und frisches Brot gekauft - alles andere hatten wir noch - und sind dann über die Rialto Brücke bis zur Fondamente Nove gegangen um zu picknicken. Irgendwie war es mit dem Picknick recht spät geworden, und es fehlte der Elan, noch etwas anderes zu machen. Wir wollten vielleicht noch ein Eis essen, sind dann aber doch zum Busbahnhof gefahren, um das Abenteuer einer Busrückfahrt zu starten. Wir haben sogar auf Anhieb den richtigen Bus gefunden, und sind sogar direkt an der Haltestelle bei unserem Hotel ausgestiegen. Es war vielleicht 18:00Uhr, also was tun?
10.5. Murano - Torcello - Burano

Der zweite Tag in Venedig begrüßte uns mit schlechtem Wetter. Melanie, die ja das meiste schon kannte, entschied sich, einen ruhigen Hoteltag zu machen, während wir drei Jungs uns trotz Regens nach dem Frühstück auf den Weg machten, die Nebeninseln Venedigs zu erobern. Also erstmal per Bus nach Venedig, dann mit dem Schiff auf die Glasbläserinsel Murano. Wir atmeten die im Vergleich zu Venedig etwas ruhigere Atmosphäre auf Murano - sonst kann man Murano als klein Venedig bezeichnen. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Nach einem kleinen kurzen Mittagssnack ging es per Schiff weiter auf die nächste Insel Burano, da sind wir aber nicht geblieben, sondern gleich weiter nach Torcello gefahren. Das war für uns die Überraschung des Tages. Eigentlich gibt es auf Torcello nicht viel zu sehen - eine Kirchenruine und vielleicht fünf Restaurants - aber mit dem Hintergrundwissen über Aufstieg und Fall der Insel befällt einen eine ganz eigentümliche Stimmung auf Torcello. Hier hat es jemand geschafft, etwas an sich Langweiliges sehr geschickt und ohne viel Aufwand (abgesehen von dem regelmäßigen Schiffspendel nach Torcello) touristisch zu vermarkten. Während der kurzen Überfahrt zurück nach Burano kam die Sonne raus. So konnten wir die für ihre bunten Fischerhäuschen bekannte Insel in voller Schönheit bewundern. Per Schiff ging es dann zurück nach Venedig, und per Bus wieder zu unserem Hotel nach Mestre. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter - Regen bei der Anreise mit Bus und Schiff, bedecktes Wetter auf der Insel mit dem morbiden Charme und Sonnenschein auf der freundlichen Insel mit den bunten Häusern.
Das Wetter war wie am Vortag eher bescheiden, aber wir wollten - allesamt - trotzdem wieder etwas unternehmen. Für Steffen und mich war eigentlich geplant, einen kleinen Ausflug mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen und die südöstlich Venedigs gelegene Kleinstadt Chioggia zu besuchen. Dabei ging es natürlich mehr um den Weg, als das Ziel. Wir sind erstmal gemeinsam losgefahren, in Richtung Lido di Venezia. Der Weg per Bus nach Venedig war uns ja schon bekannt, von dort ging es natürlich nur per Schiff weiter - diesmal zur vorgelagerten Insel Lido. Bei Nieselwetter erkundeten wir das Seebad und natürlich den Strand. Am frühen Nachmittag nahmen wir einen kleinen Snack in einer Cafeteria ein, und danach trennten wir uns. Steffen und ich nahmen am Lido die Verbindung mit Bus und Schiff nach Chioggia, Melanie und Michael sind per Schiff zurück nach Venedig gefahren.
Ein wenig wehmütig waren wir schon, als wir das letzte Frühstück in unserem schönen Hotel einnahmen. Unsere Zimmer mussten wir schon räumen, das Gepäck konnten wir jedoch im Hotel lassen. Uns stand noch ein kompletter Tag bevor, da erst abends um 23:00 unser Zug abfuhr. Auf dem Programmpunkt stand chillen in Mestre, und genau das haben wir auch getan. Mestre bietet mehr als man gemeinhin denkt, denn neben den Industriegebieten und den vielen Hotels rund um den Bahnhof gibt es auch eine sehr niedliche Innenstadt, in der erstaunlich wenig los ist. Natürlich sind hier etliche Einheimische unterwegs, aber die Touris treiben sich anscheinend ausschließlich in Venedig rum. Wir blieben trotzdem in Mestre, und genossen es umso mehr. Ein wenig durch die Läden bummeln, mittags einen langen Cappuccino nehmen, während der Siesta in das große Einkaufscenter, und das alles bei gutem Wetter Am Nachmittag meldete sich wieder der Hunger, also ging es in eine Cafeteria, und später, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten noch einmal zu unserer Eisdiele, um das letzte Bacio Eis zu nehmen.
Im Halbschlaf fuhren wir die ganze Strecke wieder zurück, mit Halt in Padova, Vicenza, Verona, Trento und Bozen... Reichlich früh mussten wir aufstehen (Ankunft in Rosenheim 5:53), aber noch reichlich früher waren wir wach. Nach wahrscheinlich mehr oder weniger knapp drei Stunden Schlaf pro Person. Tja, und dann standen wir in Rosenheim. Morgens um 6. Am Himmelfahrtstag. Mit knapp fünf Stunden Aufenthalt. Wir suchten uns ein lauschiges Plätzchen vor der ehemaligen Güterverladung, und sahen dann der Stadt beim Aufwachen zu. Unsere Frühstückssachen stammten noch aus Mestre, den Kaffee gab es diemal aus dem Bahnhofsbäckerei - als diese (noch vor 7!) aufmachte. Michael und ich wanderten jeweils einmal zur Sparkasse, gegen 10:00 ging ich noch zu Subway um unser Mittag zu holen. Alles in allem verging die Zeit schneller als wir dachten, aber vielleicht waren wir auch nur durch den Schlafmangel beeinflusst.